Zehn unbekümmerte Anarchistinnen

Anrchistinnen Hp 24022022 83

Gymnasium Biel-Seeland in Kooperation mit La Grenouille/LABOS Partizipative Projekte

Nach dem gleichnamigen Roman von Daniel de Roulet
Theatergruppe 1 Gymnasium Biel-Seeland

Im Jahr 1872 tagt in St-Imier der Kongress der Anarchisten. Angesteckt von den Freiheitsidealen wandern zehn junge Frauen mit ihren Kindern nach Südamerika aus, um ihrer Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben zu folgen. „Ni dieu, ni maître, ni mari“ ist ihre Losung. Die abenteuerliche, gefährliche Reise führt sie ins rauhe Patagonien, wo sie sich als Bäckerinnen und Uhrmacherinnen behaupten und weiter auf eine paradiesische Südseeinsel, wo sie das Experiment einer herrschaftsfreien, egalitären Gemeinschaft wagen, bevor sie vor der anrückenden Armee fliehen müssen. Nicht alle erreichen zuletzt die Grossstadt Buenos Aires, wo sie an vorderster Front für ihre Rechte und anarchistischen Ideale kämpfen und sterben.

Die Theatergruppe 1 des Gymnasiums Biel-Seeland entdeckt mit Daniel de Roulets Buch ein Stück lokaler Zeitgeschichte aus dem Vallon de St-Imier. In seinem Roman hat der Genfer Autor aus Dokumenten und Archivmaterialien mehrere von ihm rekonstruierte Lebensläufe erzählend miteinander verwoben. Die Theatergruppe entwickelt daraus ein Theaterstück, das die Schicksale von zehn mutigen Frauen erzählt, die in einer Zeit, die ihnen nichts zu bieten gewillt war, die Freiheit suchten.

Besetzung

Spiel Ronja Amina Basler, Félicien Cacciabue, Christina Kummer, Zoe Leiser, Lia Maibach, Timo Mosimann, Sofia Pineiro Brechbühler, Denise Scheidegger, Yael Schwab, Alicja Waliczek
Musik
Akkordeon
 Solena Bernasconi, Diarra Tiéblen
Ukulele Timo Mosimann
Leitung & Regie: Matthias Rüttimann
Bühne & Licht Marc Calame
Kostüme Noemi Schär
Musikalische Leitung Joanne Baratta
Kostümassistenz Alicja Waliczek
Bühnenbildassistenz Zoe Leiser, Lia Maibach
Werbung Gestaltung Klasse 24i, Mia Hänni, Oliver Kreuter